Mai 2018
Die wunderbare Zerstörung des Mannes. Uraufführung von Martin Gruber und aktionstheater ensemble
In der aktuellen Uraufführung inszeniert Martin Gruber mit seinem aktionstheater ensemble die Suche nach einem neuen Männerbild und das gleichzeitige Scheitern daran. Sechs Männer, sechs Sichtweisen. Trotz einer offensichtlichen Regression, der Rückkehr von Uralt–Machos auf nationalem und internationalem politischen Parkett, scheint sich ein Zerfall alter Rollenbilder, soweit diese überhaupt festgemacht werden können, abzuzeichnen. Nach der Analyse einer „Männer-Rollenbilder“–Umfrage (über 600 TeilnehmerInnen) folgten in der ersten Probenphase der aktuellen Uraufführung umfassende Interviews. Für die intendierte ironische und durchaus gnadenlose Nabelschau wurde …
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Wie geht es weiter – die gelähmte Zivilgesellschaft
Ausgangspunkt für die neue Uraufführung des aktionstheater ensemble ist einmal mehr der politische Status Quo in Österreich und Europa: Neoliberale PolitstrategInnen und rechtspopulistische DemagogInnen haben sich als HeilsbringerInnen in Stellung gebracht und die sogenannte Zivilgesellschaft scheint im Tiefschlaf zu versinken. So weit, so bekannt, so ermüdend. Basierend auf der dem aktionstheater ensemble eigenen Arbeitsweise, beginnen die AkteurInnen beim einzelnen Individuum, bei sich, bei ihrer eigenen Unfähigkeit. Es wird versucht, der um sich greifenden Lethargie durch eine gnadenlose Innenschau der Mitwirkenden …
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