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Wohlstand ohne Wachstum. Vortrag Harald Klimenta
Montag, 14. März 2016, 19:30 - 22:00
Gibt es Wachstumszwänge tatsächlich und was bedeuten sie für ein Unternehmen oder für ganze Staaten, was für ein Individuum? Wer den zunehmenden Verbrauch von Gütern und Dienstleistungen hinterfragt, wird von einer milliarden-schweren Werbeindustrie als uncool gebrandmarkt. Harald Klimenta, Physiker, Ökonom und Autor aus Regensburg, beschäftigt sich seit langem mit Globalisierungs- und Finanzmarktkritik, mit alternativen Wirtschaftsmodellen, alternativen Finanzmarktstrukturen und einem fairen Welthandel (TTIP, etc.). Er verfasste mehrere Bücher zu diesen Themen, zuletzt koordinierte er „38 Argumente gegen TTIP, CETA, TiSA und Co“ (VSA, 2015). Er engagiert sich u. a. im wissenschaftlichen Beirat von Attac sowie dem Wachstumswende-Netzwerk.
Im Aktionsradius Wien legt er sein Augenmerk auf den durch (Standort-)Wettbewerb ausgelösten Wachstumszwang und dessen Überwindung. Hierfür hält er die Ansätze der solidarischen Ökonomie für vielversprechend, die im reichen Norden, aber auch im globalen Süden Wege in das Postwachstums-Zeitalter anbieten kann. (www.harald-klimenta.de)
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