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toxic dreams – The Art of Asking your Boss for a Raise
Freitag, 1. Oktober 2021, 20:00 - 21:30
Eine Veranstaltung um 20:00 Uhr am Samstag, 2. Oktober 2021
Eine Veranstaltung um 20:00 Uhr am Montag, 4. Oktober 2021
Eine Veranstaltung um 20:00 Uhr am Dienstag, 5. Oktober 2021
Eine Veranstaltung um 20:00 Uhr am Mittwoch, 6. Oktober 2021
Eine Veranstaltung um 20:00 Uhr am Donnerstag, 7. Oktober 2021
Eine Veranstaltung um 20:00 Uhr am Freitag, 8. Oktober 2021
In The Art of Asking Your Boss for a Raise führen toxic dreams das Publikum auf einen absurden Trip durch eine anonyme Konzernwelt. Ein unbedeutender Angestellter nimmt sich vor, den Chef um eine Gehaltserhöhung zu bitten, und verirrt sich dabei in den verinnerlichten Bedingungsschleifen der Organisationslogik seines Konzerns. Eine mit Momenten von Slapstick angereicherte Komödie und eine nachdenkliche Reflexion über das Leben im Algorithmus und das Vergehen von Zeit.
The Art of Asking Your Boss for a Raise basiert auf dem gleichnamigen Roman von Georges Perec. Pessimistisch und doch liebenswert, komisch und stets unterhaltsam wirft Perec einen durchdringenden Blick auf die Welt der Büroarbeit, heute nicht weniger zutreffend als im Jahr 1968, als die Geschichte geschrieben wurde. Der Autor extrahierte aus den inneren Stimmen des Angestellten sechs allegorische Charaktere, die nun Regisseur Yosi Wanunu durch eine absurde und tragikomische Choreografie der Ziel- und Zeitlosigkeit schickt, in der sie von einem wahnwitzigen und überraschenden Szenario ins nächste geraten. Auch Bühnenbild und Sounddesign lassen das Publikum tief in den absurden Kosmos eines Großraumbüros eintauchen, vom quietschenden Scanner bis zum ratternden Schredder.
toxic dreams wurde 1997 von der Produzentin Kornelia Kilga und dem Regisseur und Autor Yosi Wanunu gegründet. Seither hat die Gruppe mehr als siebzig Eigenproduktionen realisiert. toxic dreams erarbeitet in kollaborativen Verfahren im Rahmen von mehrjährigen Arbeitszyklen ästhetisch und formal sehr variantenreiche Formate. Der aktuelle Zyklus Real Fiction widmet sich der Bedeutung des (politischen) Narrativs im Spannungsfeld von Wahrheit und Fiktion.
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