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«through which they have wandered» / Teil 1: individual encounters
Mittwoch, 2. November 2022, 16:30 - 21:30
Eine Veranstaltung, die im Abstand von 1 Tag(en) um 16:30 Uhr beginnt und bis zum Donnerstag, 3. November 2022 wiederholt wird.
Eine Veranstaltung, die im Abstand von 1 Tag(en) um 14:00 Uhr beginnt und bis zum Samstag, 5. November 2022 wiederholt wird.
In ihrem Projekt through which they have wandered beschäftigen sich die Künstler*innen Agnes Schneidewind, Johanna Nielson und Zoumana Meїté mit Tarotkarten als orakelhaften und narrativen Instrumenten im Theater. Im ersten Teil, individual encounters, im November können Interessierte in intimen One-to-One-Settings eine Tarotlesung zu einem persönlichen Anliegen besuchen. Erfahrungen dieser Forschungsphase fließen in ein Bühnenprojekt ein, dessen Premiere im Dezember stattfinden wird. Die Tarotlesung und die Performance können unabhängig voneinander besucht werden.
INFO: Die Tarotlesungen können einzeln besucht werden (dazu bitte für einen Slot ein Ticket kaufen). Es gibt die Möglichkeit, eine Tarotlesung für zwei Personen zu buchen (dazu bitte für einen Slot zwei Tickets kaufen).
Agnes Schneidewind arbeitet ausgehend von somatischen Bewegungs- und Traumpraktiken mit Tanz, Text und visuellen Medien und erforscht das Zeichnen und Schreiben als performative Werkzeuge. Sie studierte Philosophie und Sozialwissenschaften, absolvierte Weiterbildungen in Tanz, somatischer Körperarbeit und Choreografie und schloss 2017 den Postmaster bei a.pass (advanced performance and scenography studies, Brüssel) ab. Mit der Tänzerin und Choreografin Johanna Nielson verbindet sie eine langjährige Zusammenarbeit unter dem Titel AH I SEE. In verschiedenen Kapiteln erkunden sie innere und äußere Landschaften des Körpers.
Johanna Nielson ist Performerin, Choreografin und Pädagogin und lebt und arbeitet in Wien. Ihre Praxis involviert Tanz, Stimme und Improvisation mit dem Fokus auf Phänomenen des Sinnlichen und Empfindbaren. Johanna Nielson kreiert fluide Performanceformate, in denen sich verschiedene Disziplinen begegnen. In Kollaboration mit Agnes Schneidewind arbeitet sie seit 2013 (Rumpuls, Performancereihe AH I SEE). Das Zusammenspiel von (experimenteller) Musik und Tanz untersucht sie u. a. mit den Künstler*innen Tobias Leibetseder, Magdalena Chowaniec, Patric Redl, Marina Poleukhina und Stefan Voglsinger. U. a. performte sie mit luxflux, Arne Mannott, Alexander Chernyshkov / Error Theater, Evandro Pedroni und Oleg Soulimenko. Sie hat zeitgenössischen Tanz und Tanzpädagogik in Linz studiert und erhielt das DanceWEB-Stipendium bei ImPulsTanz 2017.
Zoumana Meїté ist darstellender Künstler und Dramaturg, dessen Schwerpunkt auf dem unmittelbaren szenischen Schaffensprozess liegt. Von 2005 bis 2018 arbeitete er als Schauspieler, Regisseur und dramaturgischer Berater. Im Jahr 2016 nahm er am Programm für künstlerische Forschung a.pass teil, wo er gängige Darstellungsformen und deren Reproduktion durch künstlerische Techniken, Wahrsagegeräte und neue Technologien hinterfragte. Ursprünglich aus der Improvisation kommend, hinterfragt Zoumana Meїté den Platz, den die Subjektivität der Darsteller*in im szenischen Schaffensprozess einnimmt. In diesem Sinne konzentriert sich seine Arbeit auf die Entwicklung eines experimentellen Schreibprozesses. Im Jahr 2021 schrieb Zoumana Meїté einen Bericht über das Experimentieren mit Improvisationsszenen, der zu einem Master in darstellender Kunst führte.
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