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the que_ring drama project – Ghost Times
Donnerstag, 11. Oktober 2018, 20:00 - 21:30
Eine Veranstaltung um 20:00 Uhr am Freitag, 12. Oktober 2018
Eine Veranstaltung um 20:00 Uhr am Samstag, 13. Oktober 2018
Eine Veranstaltung um 20:00 Uhr am Dienstag, 16. Oktober 2018
Eine Veranstaltung um 20:00 Uhr am Mittwoch, 17. Oktober 2018
Eine Veranstaltung um 20:00 Uhr am Montag, 22. Oktober 2018
Eine Veranstaltung um 20:00 Uhr am Dienstag, 23. Oktober 2018
Eine Veranstaltung um 20:00 Uhr am Mittwoch, 24. Oktober 2018
Performanceserie / Uraufführung / in deutscher und englischer Sprache
In Ghost Times moderieren zwei erzählende Geisterfiguren eine episodenhafte Zeitreise in die Untiefen der Theatergeschichte. Verschiedene Performancekünstler*innen und politische Aktivist*innen eignen sich ikonische Momente des klassischen Theaterkanons durch queere und dekoloniale Sicht an und bringen persönliche Perspektiven ein. Sie holen überraschende Themen, Figuren und Ideen hinter den „großen Erzählungen“ ans Tageslicht und präsentieren ein kritisches und ironisches Stück Selbstermächtigung.
Am Anfang steht der weite zeitliche Bogen, in dem ein Cyborg aus der fernen Zukunft zurück zu antiken Mythen und zur Entstehung von Gött*innen, Theater und Demokratie blickt. Die performativen Zeitreisen gehen kreuz und que_r: Mit Blick auf das Jahr 1638 wird das weiße kolonialistische Theatrum mundi in einem melodramatischen Heilungsprozess durch brasilianische Performer*innen zerlegt. Ob Zauberflöten-Kompost mit verqueerten Charakteren, Trans-Arie und Black Selfempowerment aus dem postrevolutionären 1791 oder Konfrontation des großen deutschen Faust mit Witchcraft Vogue Dancing – für Desorientierung ist gesorgt.
Für das zweijährige que_ring drama project haben sich Performancekünstler*innen, Aktivist*innen und Theoretiker*innen aus mehr als 15 Ländern der Welt zusammengeschlossen, um den klassischen Kanon der Theatergeschichte als ausschlussreiche kulturelle Konstruktion des Westens zu befragen. Das Gesamtkonzept von Ghost Times stammt vom Wiener Performancekünstler und Aktivisten Gin Müller, der bereits zahlreiche Projekte im brut realisiert hat.
Ghosts Edwarda Gurrola, Dariush Onghaie Episode I rather be a Cyborg than a Goddess Sabine Marte, Gorji Marzban, Edwarda Gurrola, Dariush Onghaie Episode Sounds of Magic Flute Compost Kontextuelle Malerei – Kollektiv der Akademie der bildenden Künste Wien Episode Decolonizing White Theatrum Mundi Marissa Lobo, Annie Ganzala, Jota Mombaca, Juliana de dos Santos, Daniela Sea Episode Faust is Dead – Witchcraft Vogue Queer Base Performance Collective
Mitwirkende Edwarda Gurrola, Dariush Onghaie, Sabine Marte, Gorji Marzban, Annemarie Arzberger, Mariama Dallo, Erisa Mirkazemi, Hyeji Nam, Danielle Pamp, Karolina Preuschl, Ingrid Dorfinger, Selina Stritzel, Veronika Szücs, Annie Ganzala, Marissa Lobo, Jota Mombaça, Juliana dos Santos, Daniela Sea, Karin Cheng, Yaser Al Nazar, Khalid Farah, Khusen Khaydarov, Komil Radzhabov, Nurkhon Saidasanov, Rawan Saleh, Oliver Stotz, Leopold Kessler, Lisbeth Kovacic
Gesamtkonzept/Dramaturgie Gin Müller Dramaturgie Radostina Patulova Bühne & Video Jan Machacek
Eine Koproduktion von Verein zur Förderung der Bewegungsfreiheit und brut Wien. Mit freundlicher Unterstützung der Kulturabteilung der Stadt Wien.
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