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Ruth Wodak „Politik mit der Angst“
Samstag, 10. Dezember 2016, 12:00 - 14:00
FreiMeist fängt es mit einer kleinen Lüge an, einer Halbwahrheit, einer Aussage, gepaart mit ihrem Gegenteil. Scheinbar versehentlich wird Menschen anderer Hautfarbe oder anderen Glaubens die Menschlichkeit abgesprochen, wird der Holocaust geleugnet und diese Leugnung dann gleich wieder zurückgenommen. Dahinter steht immer dasselbe Ziel: durch das Schüren von Hass und Angst die eigene politische Karriere zu befördern, koste es, was es wolle. Die Analyse des Rechtspopulismus verdeutlicht, wie die Errungenschaften der Aufklärung in Gefahr geraten, wie rationales Denken in die Defensive gedrängt wird und Gefühle mehr und mehr die Politik bestimmen.
Mit Valentin Eisendle, Darsteller und Trainer für Improvisation.
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