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Prostitutionspolitik und ihre Auswirkungen
Montag, 9. März 2015, 19:00 - 21:00
kostenlosSexarbeit wird in Österreich gesetzlich „reglementiert“. Ein komplexes System von Bundes- und Landesgesetzen reguliert die Ver- und Gebote, entlang derer Sexarbeit ausgeübt werden darf. Seit der Strafrechtsreform 1974 ist Sexarbeit zwar nicht mehr grundsätzlich kriminalisiert, unterliegt aber zahlreichen kontrollierenden Maßnahmen.
Eine aktuelle Publikation mit dem Titel „Sexarbeit in Österreich“ beleuchtet nun erstmals umfassend die österreichische Prostitutionspolitik und ihre Auswirkungen auf die Ausübung von Sexarbeit – und berücksichtigt dabei die Perspektiven von Sexarbeiterinnen, NGOs, Verwaltung, Exekutive und der Politik.Wir diskutieren mit der Autorin Helga Amesberger (Institut für Konfliktforschung Wien) sowie Christine Nagl vom Forum www.sexworker.at über die Forschungsergebnisse und darüber, wo Österreich mit dem Modell der Regulierung im europäischen Kontext steht.
Moderation: Ulli Weish, Universität Wien
Begrüßung: Birgit Hebein, Grüne Gemeinderätin in Wien
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