- Diese Veranstaltung hat bereits stattgefunden.
Pirol #14 Release event
Donnerstag, 23. November 2023, 18:00 - 21:00
kostenlosmit
Martin Just,Veronika Litschel, Ludwig Roman Fleischer, Dietmar Koschier, Kilian Kukelka, Silvia Peiker Martin Ritzinger, Valerie Springer, Anne Suttner, Elisabeth Süß
Hrsg.: multi pull – Verein zur Förderung einer gemeinschaftlichen Kunstpraxis
editorial
Bis einschließlich 20. August 2023 konnten Beiträge zum Thema SCHREIBEN eingereicht werden. Kurzgeschichten, Gedichte, Schriftbilder, handgeschriebene Notizen, Fotos von Schreibgeräten oder schreibenden Personen, etc. Gesucht wurden Beiträge, die sich im weitesten Sinn um die kreative Tätigkeit des Schreibens und seine Aktionsmöglichkeit, entlang von Buchstaben, Worten und Sätzen drehen.
Die vorliegende Ausgabe zeigt literarische und bildnerische Arbeiten von allen, die uns etwas geschickt haben. Wir haben uns als Initiator:innen mit den Autor:innen getroffen und die eingereichten Arbeiten und die Gestaltung der Ausgabe zusammen besprochen.
14 ist die erste Nummer, die durch multi pull herausgegeben wird. Der Verein widmet sich einem demokratisierten künstlerischen Prozess anhand von gemeinschaftlichen Formaten. Im Vergleich zu den vorangegangenen Ausgaben wurde nicht nur die redaktionelle Herangehensweise evaluiert und verändert, augenscheinlich bekommt Pirol durch die Suche nach alternativen Produktionswegen ein entsprechend verändertes Äußeres.
Die Finanzierung der Produktionskosten wird von multi pull über Fördermitgliedschaften, privaten Spenden und/oder öffentlichen Fördergeldern getragen. Unser erklärtes Ziel ist es, die Beitragenden für ihre Veröffentlichung in Pirol bezahlen zu können, was aktuell leider noch nicht möglich ist.
Die Beiträge in dieser Nummer behandeln die dialektische Beziehung zum Sein im Allgemeinen, zum künstlerischen Prozess im Konkreten und deren Verschränkung mit den gesellschaftspolitischen Umständen der Gegenwart. Deutlich wird die Untrennbarkeit von Scheitern und Gelingen in der Entstehung. So untrennbar, dass sie keine Gegensätze sind, sondern vielmehr miteinander den lebenslangen kreativen Prozess des Experimentierens bilden. Die Spannung spielerisch mit Fehlern umzugehen, das Unfertige zu zeigen und zu besprechen, damit zu arbeiten und es als Werkzeug einzusetzen, sich zu beklagen und zu versöhnen, alles abzulehnen und sich zu ärgern, in sich zurückzuziehen und zu verarbeiten, nach Außen zu tragen und zu kommunizieren, das alles ist der kreative Prozess, der in den Ergebnisse in dieser Ausgabe zum Ausdruck gebracht wird.
Charlotte, Franz, Simon und Veronika
Schreibe einen Kommentar