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Nathan
Freitag, 3. Februar 2017, 20:00 - 21:30
Eine Veranstaltung um 20:00 Uhr am Samstag, 4. Februar 2017
Ein Ring ist ein Ring ist ein Ring
Uraufführung
Von Thomas Richter, Regie: Dora Schneider
Frei nach “Nathan der Weise” von G.E. Lessing
VORSTELLUNGEN
DI 24. + MI 25.1.2017, 20.00
FR 3. + SA 4.2.2017, 20.00
“Ein wirklich eleganter Theaterabend.” WIENER ZEITUNG
Gesellschaft, wie hast du’s mit der Religion? Politik, wie hast du’s mit der Toleranz? Durch den realen und herbeigeredeten Kampf der Kulturen werden wir tagtäglich gefordert, unsere eigenen Werte neu zu überprüfen. Organisationen wie der Islamische Staat, christliche Fundamentalisten oder jüdische Siedler sind für die Politik eine immense Herausforderung und zerstören bisher als selbstverständlich angenommene Regelwerke.
Alte und neue Mythen werden gegeneinander in Stellung gebracht, um politisches und militärisches Handeln zu rechtfertigen. Globalisierung und Freihandel stehen in einem krassen Widerspruch zur Reaktion der nationalen Volks- und Glaubensgemeinschaften. Die Auflösung dieser Gegensätze scheint unmöglich. Toleranz – das letzte Mittel. Aber ist Toleranz überhaupt eine taugliche politische Kategorie oder wiederum bloß Mittel hegemonialer Raison?
Dieser Frage stellt sich Thomas Richter und hat sich das Paradestück über den Toleranzbegriff schlechthin, Lessings „Nathan der Weise“, als Grundlage für eine heutige Sicht auf diesen etwas schwammigen Begriff gewählt. Sein NATHAN verblüfft durch eine völlig neue Herangehensweise an dieses alte Thema und macht dabei auch noch höllischen Spaß. Der kluge Text wird von Dora Schneider einfallsreich in Szene gesetzt. Ein höchst brisanter Abend mit Tiefgang und Humor.
DAUER DER VORSTELLUNG ca. 90 Minuten
ES SPIELEN Jens Claßen, Emese Fay, Raphael Nicholas, Georg Schubert, Elisabeth Veit
REGIE Dora Schneider
TEXT UND MUSIKALISCHE EINRICHTUNG Thomas Richter
BÜHNE Alexandra Burgstaller
KOSTÜME Angelika Daphne Katzinger
DRAMATURGIE Tina Clausen
MASKE Beate Lentsch-Bayerl
REGIEASSISTENZ Renate Vavera
REGIEHOSPITANZ Gina Grassmann
TON Peter Hirsch
LICHT Hans Egger
TECHNIK Andreas Nehr, Frank Fetzer
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