Eine Produktion von Splitscreen Entertainment in Kooperation mit Theater am Werk | Wiederaufnahme
René ist erfolgreicher Texter, Redenschreiber und Marketingstratege einer rechtskonservativen Bewegung, leidet jedoch seit einigen Monaten an Panikattacken und chronischer Schlaflosigkeit. Nachdem er die Diagnose Burn Out erhalten hat, lässt er sich schließlich zu einem Erholungsurlaub am Land überreden. So ist er gerade auf der sonnigen Landstraße am Weg nach Nassing, als er am Steuer eine Panikattacke erleidet und dabei einen Menschen überfährt. Um den Unfall zu vertuschen, versteckt er den Körper im Kofferraum, als die Erbin des angrenzenden Hofes auftaucht und ihn für einen syrischen Pferdeflüsterer hält, den sie sehnsüchtig erwartet, weil ihr Hengst Prinz Eugen / Che Guevara Verhaltensauffälligkeiten zeigt, die der Tierarzt nicht zuordnen kann. Um nicht aufzufliegen, spielt René das Spiel mit und landet so in dem Flüchtlingsprojekt GUT MENSCH. Der Hof, der von der Erbin Birgit und ihrer Freundin Sabine geführt wird, soll ein solidarisches Zusammenleben von Flüchtende und Österreicher__innen ermöglichen, finanziert durch öffentliche Mittel und Einnahmen aus dem dazugehörigen Gestüt. Während René sich mit dem kranken Hengst Prinz Eugen / Che Guevara und seinen eigenen Panikattacken konfrontieren muss, gewinnt er frustrierende Einblicke in das seltsam brach liegende Gestüt.
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