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Globale Solidarität und radikale Wende. Welche Konzepte brauchen wir, um die imperiale Lebensweise zu überwinden und die sozial-ökologische Transformation umzusetzen?
Dienstag, 31. Januar 2023, 17:00 - 19:00
kostenlosDoppel-Buchpräsentation und Diskussion mit Lena Schilling und Alexander Behr
Klimakrise, Ausbeutung, Kriege: Wenn wir die Krisen unserer Zeit überwinden wollen, müssen wir uns von der imperialen Lebensweise befreien. Es bleibt nicht viel Zeit, um die irreversiblen Schäden einzudämmen, die der global entfesselte Kapitalismus verursacht. Die Klimakrise wirkt heute als Brandbeschleuniger für alle anderen Krisen – seien es soziale, ökonomische und ökologische Krisen oder kriegerische Auseinandersetzungen.
Wir stehen vor dem Jahrhundertprojekt der sozial-ökologischen Transformation, das nur mit globaler Solidarität gelingen kann. Für unsere Arbeit brauchen wir einen langen Atem und mutige Hartnäckigkeit. Wir müssen die imperiale Lebensweise überwinden und globale soziale Gerechtigkeit innerhalb der ökologischen Grenzen unseres Planeten durchsetzen. “Nur mit kollektiv gelebter Solidarität – gleichsam als Gegenstück zur imperialen Lebensweise – werden wir einen Ausweg aus der Vielfachkrise finden.” sagt Alexander Behr in seinem neuen Buch.
Generation Neustart
Eine Generation, die auf die Straße geht, um für ihre Zukunft zu kämpfen, sagt: Es darf kein »Weiter wie bisher« geben. Lena Schilling ist ihre Stimme. Sie erzählt die Geschichte einer Selbstermächtigung der Jugend, warum tausende junge Menschen politisch aktiv werden und die Praxis des Protests für eine klimagerechte Welt leben, warum und wie das politische und wirtschaftliche System in unserem Land grundlegend umgebaut werden muss. Wenn Entscheidungsträger:innen 20 Jahre lang verabsäumen, Änderungen einzuleiten, während die Klimakrise voranschreitet, braucht es radikale Antworten auf Probleme, die wir als Gesellschaft an ihrer Wurzel packen müssen. Weil wir eine Welt zu gewinnen haben.
Es geht an diesem Abend um die Veränderungen, die es brauchen wird um die Klimakatastrophe abzuwenden, um Gemeinschaftsprojekte, um Zusammenhalt und um das große Ganze. In ihrem leidenschaftlichen Plädoyer für globale Solidarität und radikalen Wandel schlagen beide Autor*innen Wege vor, wie dies gelingen kann.
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