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EINFACH DAS ENDE DER WELT
Mittwoch, 6. September 2023, 20:00 - 21:30
Eine Veranstaltung um 20:00 Uhr am Freitag, 8. September 2023
Eine Veranstaltung um 20:00 Uhr am Samstag, 9. September 2023
Eine Veranstaltung um 20:00 Uhr am Mittwoch, 13. September 2023
Eine Veranstaltung um 20:00 Uhr am Donnerstag, 14. September 2023
Eine Veranstaltung um 20:00 Uhr am Freitag, 15. September 2023
Eine Veranstaltung um 20:00 Uhr am Samstag, 16. September 2023
Eine Veranstaltung um 20:00 Uhr am Mittwoch, 20. September 2023
Eine Veranstaltung um 20:00 Uhr am Donnerstag, 21. September 2023
Eine Veranstaltung um 20:00 Uhr am Freitag, 22. September 2023
Eine Veranstaltung um 20:00 Uhr am Samstag, 23. September 2023
„manchmal bist du ein bißchen brutal“
Sonntagsbesuch bei der Familie, einfach das Ende der Welt.
Nach langer Abwesenheit besucht der erfolgreiche Autor Louis überraschend seine Familie auf dem Land, um Abschied zu nehmen. Er weiß, dass er bald sterben wird. An dem Ort, den er vor 12 Jahren verlassen hat, sind die anderen mit Vermutungen und Ängsten zurückgeblieben: Eine enttäuschte Schwester und ein wortkarger Bruder haben sich dort eingerichtet, ganz nah an der Mutter. Vielleicht haben sie auch nie den Absprung geschafft. Unter der Oberfläche scheint es zu brodeln, falsche Erwartungen und aufgedrängte Verpflichtungen hängen schwer und bedrohlich über diesem Familientreffen. Die drei Geschwister schleichen, unter den Augen einer verblüfften Mutter, wie Hyänen um tiefe Verletzungen, Enttäuschungen und Vorurteile herum.
Am Höhepunkt der AIDS-Krise hält Jean-Luc Lagarce Stigmata und Ängste, die mit einer Pandemie einhergehen, unter das Brennglas und bündelt diese im Mikrokosmos Familie. Bei Lagarce hadert die Sprache mit den Worten, genauso wie die Menschen mit ihren Zuschreibungen. Stockend und auf der Stelle tretend versuchen sich die Figuren in EINFACH DAS ENDE DER WELT am Kern der familiären Konflikte vorbeizuschieben. Dabei wird die Sprache zur Klassenfrage und das Unausgesprochene türmt sich auf wie ein nahendes Sommergewitter.
Regie: Matthias Köhler | Ausstattung: Patrick Loibl | Musik: Antonia Matschnig | Dramaturgie: Anna Laner | Assistenz: Anna Ebert | Lichtgestaltung: Dulci Jan | Ton: Karl Börner | Video: Maximilian Prag | Mitarbeit Ausstattung: Katharina Strobl
Mit: Annabel Hertweck, Clara Liepsch, Nicolas Streit, Martina Spitzer, Daniel Wagner
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