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Digitalisierung und emanzipatorische Bildung – ein Widerspruch?
Dienstag, 29. März 2022, 18:00 - 19:30
kostenlosEine Podiumsdiskussion mit Rocío Rueda Ortiz (Bildungswissenschafterin, Universidad Pedagógica Nacional, Bogotá), Dunia Khalil (Rechtsberaterin und Trainerin) und Raphael Perret (Medienkünstler, Zürich). Es moderiert Margarita Langthaler (ÖFSE).
Anmeldung: https://bit.ly/3s8nOGi
Während Digitalisierung seit ihren Anfängen einerseits mit der Hoffnung auf Demokratisierung verbunden war, werden viele Phänomene der digitalen Kommunikation immer stärker als Bedrohung für die Demokratie wahrgenommen. Die größten Anbieter*innen digitaler Technologien gehorchen einer Profitlogik, die wenig Spielraum für jene lässt, die sich ihr nicht unterwerfen wollen. Dazu kommt, dass gerade in sozialen Medien Kommunikation nicht von einer Bewertungslogik zu trennen ist, und diese negativen Folgen für die psychische Gesundheit der Nutzer*innen hat. Zu beobachten ist, dass demgegenüber gerade im Bildungsbereich der Digitalisierung nicht erst seit der COVID-19-Pandemie großes Potenzial zugeschrieben wird. Wenig beachtet bleibt, welche negativen Auswirkungen Digitalisierung auf die emanzipatorische Funktion von Bildung haben könnte und wie Lernende und Lehrende durch die veränderte Kommunikation im Aufbau von Informationskompetenz davon betroffen sind.
In diesem Spannungsfeld soll sich die Veranstaltung unter anderem folgenden Fragen widmen:
Kann digitale Bildung emanzipatorisch sein? Welche Voraussetzungen braucht es dafür? Welche positiven Beispiele gibt es? Wo liegen die Gefahren, und wie kann diesen begegnet werden?
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