mit Veza Fernández, Hyo Lee, Denise Palmieri, Stefanie Sourial, Alex Franz Zehetbauer u.a.
In der SODOM VIENNA REVUE begeben sich die Künstler*innen um Denice Bourbon und Gin Müller auf die Spuren von Persönlichkeiten, psychischen Orgasmen und Utopien des perversen Wien der roten 20er-Jahre und verqueeren sie mit der Gegenwart. Genoss*innen: Kommt und bestaunt solidarisch die glamouröse Revue des Roten Wien, denn in SODOM VIENNA lauten die Parolen: „Heimat ist der Tod, mein Arsch ist offen rot! Ho ruck nach Liebe Links!“
Die historische Wahl 1919 stand am Beginn des Roten Wien und einer Ära, deren Ästhetik und Politik aufklärerisch, psychoanalytisch, lasziv und schlüpfrig zugleich waren. Rote Revuen und inszenierte Propagandaspektakel standen bürgerlichen Skandalen wie Anita Berbers Tänzen des Lasters, Auftritten von Josephine Baker und Arthur Schnitzlers Reigen gegenüber. Die gigantische Stummfilmproduktion Sodom und Gomorrha (1921/22)am Laaer Berg mit mehr als 15 000 Statist*innen vereinte die biblische Geschichte mit der hedonistischen Gegenwart der 1920er-Jahre. Die Spieler*innen der SODOM VIENNA REVUE lassen Persönlichkeiten dieser Zeit in einer schillernden Show aufleben, frei nach dem Motto: „Wien, du rotes Sodom, deine Farbe steht für Liebe und Revolution und Sodom für die Stadt der Laster, die sich voller Lust den Konventionen widersetzt!“
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