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Das Lesefestival 2018 SPEZIAL präsentiert „ZAUBER einer WEIHNACHT“
Sonntag, 16. Dezember 2018, 17:00 - 18:30
EINTRITT FREI - FREIE SPENDEHAGENTHALER ADVENT 2018
Sir Kristian Goldmund Aumann liest Weihnachtsgeschichten und Weihnachtsgedichte aus der klassischen Literatur von Jahrhundertautoren – hinein; in eine Zauber umwobene geheimnisvolle Zeit, wo Licht der Harmonie, die Liebe aus dem Herzen – und das Mystische wieder in den Vordergrund rückt.
Immer wieder haben die Dichter das Geheimnis der stillsten Zeit im Jahr aus dem Geist ihrer Zeit mit neuen Augen gesehen. Immer wieder haben sie die Gefühle und Gedanken, die die jährliche Feier von Christi Geburt begleiten, in Geschichten und in Versen niedergeschrieben. Manches davon ist für uns von der Kindheit her untrennbar mit dem Weihnachtsfest verbunden, manche Strophe und manche Wendung duftet für uns wie Zimtgebäck und schmeckt wie Lebkuchen.
Weihnachten – frohgemut, klang es aus den Tälern herauf – wo Rauchfänge in dem Schneeflockenglasperlentreiben, pfeilgerade, in den Himmel wuchsen. Nach dem unsichtbaren Stern ward alles ausgerichtet – und der in jener Nacht, dann kometenhaft, am Firmament. Von den Berges Höhen vernommen das Wunder; trabte es Schlittengespann aus dem tief verschneiten Hohlweg, der neben dem eiserstarrten Gebirgsbach, dort wo das Nadelgehölz „Weißbehang“ auf funkelnden Kronen. Himmlisch trug es sich zu in dieser Nacht, wo entflammter Herzen, ein Lied dem „Wundersamen“ zur Ankunft gesummt. Auszug aus Bergweihnacht von Sir Kristian Goldmund Aumann, Poet
Dies Wohlvertraute soll der Zuhörer wieder finden. Viele Texte, vor allem von Autoren unseres Jahrhunderts, werden unbekannt sein und überraschen. Dort findet sich auch manchmal nachdenkliche Überlegung und manche Kritik an dem, was wir aus Weihnachten gemacht haben. Und die stillste Zeit im Jahr, ist sie uns längst zu laut geworden? Denn ist nicht im Weihnachtsfest immer noch etwas von dem verborgen, was uns – ohne jede Bigotterie – die frommen und Innigen Empfindungen erlaubt? Diese wieder ernst zu nehmen, das steckt wohl – zumindest als Wunsch – hinter jedem Weihnachtsfest.
Mit Texten von
Peter Rosegger, Rainer Maria Rilke, Karl Heinrich Waggerl, Detlev von Liliencron, Peter Handke, Ludwig Thoma, Franz Innerhofer, Josef Weinheber, Novalis, Joseph von Eichendorff, Erich Kästner, Bertolt Brecht, Franz Grillparzer, Georg Britting, Norbert C. Kaser, Christian Morgenstern, Heinrich Heine & Sir Kristian Goldmund Aumann.
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