- Diese Veranstaltung hat bereits stattgefunden.
AUFBRUCH – zu mehr Geschlechtergerechtigkeit? Von den Millenniumsentwicklungszielen zur Post-2015
Donnerstag, 13. November 2014, 18:00 - 20:00
Präsentation der WIDE-Studie und Diskussion mit:
Betty Akullo / Women and Rural Development Network, Uganda
Claudia Thallmayer / WIDE – Entwicklungspolitisches Netzwerk für Frauenrechte und feministische
Perspektiven
Christina Stummer / Austrian Development Agency
Moderation: Ursula Dullnig / WIDE
2015 ist das Zieljahr für die Erreichung von acht „Millenniumsentwicklungszielen“, die sich die
Staatengemeinschaft um die Jahrtausendwende zur Bekämpfung der Armut vorgenommen hat.
Öffentliche Aufmerksamkeit erfahren diese Ziele allerdings längst nicht mehr. Im Mittelpunkt steht
heute die Debatte um eine „Post-2015“-Agenda, d.h. neue (globale?) Nachhaltigkeits- und
Entwicklungsziele. Doch was geschah mit den Millenniumsentwicklungszielen – werden sie erreicht,
und was haben sie für die Gleichstellung von Frauen gebracht?
Der Blick zurück und der Blick auf eine konkrete Region, Nord-Uganda, sollen dazu beitragen, das
Verständnis für die Herausforderungen in der Debatte um eine globale Nachhaltigkeitsagenda und
die Verwirklichung der internationalen Frauenrechte zu schärfen. Was sind die Herausforderungen
für die Umsetzung der Frauenrechte in einer Nachkriegsregion in einem Land des globalen Südens?
Welche Ansätze verfolgen Frauen im Kampf um Gleichberechtigung, Landrechte und ein gewaltfreies
Leben? Welche Rolle kann und will die Entwicklungszusammenarbeit zur Förderung der
Gleichstellung der Geschlechter und dem Empowerment von Frauen in Zukunft spielen?
Zur Person von Betty Akullo:
Betty Akullo ist Rechtsanwältin mit langjähriger Erfahrung in der Arbeit gegen genderbasierte
Gewalt. Derzeit arbeitet sie als Programmkoordinatorin des „Women and Rural Development
Network“ (WORUDET) in Uganda, einer Projektpartnerin von CARE Österreich.
Schreibe einen Kommentar