Arbeit ohne Papiere, aber nicht ohne Rechte! 10 Jahre UNDOK-Anlaufstelle
Von Arbeitszeit über Mindestlohn bis Krankenstand: Wer in Österreich einer Lohnarbeit nachgeht, hat als Arbeitnehmer*in Rechte. Diese gelten für alle Menschen, unabhängig von Herkunft und Aufenthaltsstatus. Auch wer undokumentiert – also ohne Aufenthalts- oder Beschäftigungspapiere – arbeitet, hat Anspruch etwa auf eine Sozialversicherung und arbeitsrechtliche Mindeststandards.
Seit 2014 unterstützt und berät UNDOK Migrant*innen in undokumentierten Arbeitsverhältnissen, die häufig von extremer Ausbeutung betroffen sind. Heute wie damals lautet das UNDOK-Motto: Arbeit ohne Papiere, aber nicht ohne Rechte!
Zum 10-jährigen Jubiläum präsentiert UNDOK eine Comicausstellung im Haus des Österreichischen Gewerkschaftsbundes (ÖGB) im 2. Wiener Gemeindebezirk. Die Ausstellung versammelt Beiträge verschiedener Künstler*innen, die das Thema „undokumentierte Arbeit“ in Form von Illustrationen und Comicgeschichten aufgreifen.
Künstler*innen: Clara Berlinski, Valerie Bruckbög, Petja Dimitrova, Happy Akegbeleye und Sandra Stern
In Kooperation mit Wienwoche
www.wienwoche.org
Mit Unterstützung des VÖGB
www.voegb.at
Illustration: Clara Berlinski / carolineseidler.com