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Aktionstraining mit S4A: Wir stellen uns quer! – aber wie?
Freitag, 16. Januar 2015, 16:00 - 20:00
kostenlosFür den 30.1. rufen verschiedene Gruppen zur Blockade des FPÖ-Burschenschafterballs in der Hofburg auf. Mittels Massenblockaden soll der Weg in den Ballsaal für die Korporierten versperrt werden. Doch was heißt das eigentlich? Wen und was soll ich auf eine Blockadeaktion mitnehmen? Wie verhalte ich mich, wenn die Polizei kommt? Wie komme ich überhaupt zum Blockadepunkt?
All das und viel mehr wollen wir gemeinsam mit euch besprechen und vor allem auch praktisch trainieren. So können wir Befürchtungen abbauen und dafür sorgen, dass sich an dieser Aktion des Zivilen Ungehorsams wirklich alle beteiligen können, die Lust dazu haben. Kommt vorbei, bringt ein bisschen Zeit und eure Lieblingsbezugsgruppe (zur Einführung gibt es den Bezugsgruppenreader) mit! Wir sehen uns auf der Blockade!
WICHTIG: Bitte nehmt euch für die ganze Dauer des Trainings Zeit; später zu kommen oder früher zu gehen, ist in diesem Fall wenig sinnvoll!
Aktionstraining “Blocken & Fließen”
Wo? WuK, Währingerstraße 59, 1090 Wien, Stiege 5, Initiativenraum im 1. Stock
Wann? 16. Jänner 2015, 16 Uhr
Dauer: 4-5 Stunden (mit Pausen). Achtung! Nehmt euch bitte für die gesamte Dauer des Trainings Zeit! Ein späteres Dazustoßen oder früheres Gehen ist nicht sinnvoll!
Massenblockaden haben seit der Mobilisierung gegen den G8 Gipfel in Heiligendamm 2007 wieder Eingang in das Aktionsspektrum sozialer Bewegungen gefunden. Auch in Österreich gab es in den vergangen Jahren Versuche diese Aktionsform aufzugreifen. Der Vorteil von Aktionen im Rahmen des Zivilen Ungehorsams gegenüber anderen Protestformen liegt auf der Hand: sie ermöglichen es, dass sich möglichst viele Menschen auf einer möglichst niederschwelligen Ebene an Direkten Aktionen beteiligen, wirken also inklusiv statt exklusiv und animieren somit zum Handeln.
Das moderierte Training soll dazu dienen Erfahrungen auszutauschen, individuelle und kollektive Handlungsfähigkeit durch Übungen zu erhöhen, Befürchtungen abzubauen und Neues zu lernen. Grundlegende Inhalte der Trainings sind: Umgang mit Ängsten, Überlegungen zu Zivilem Ungehorsam, Bezugsgruppen als Basis von Aktionen, Entscheidungsfindung in Bezugsgruppen und zwischen Bezugsgruppen, Blockadetechniken und ein einführender Umgang mit Repression.
Das Aktionstraining findet in Kooperation mit „Skills for Action“ (www.skills-for-action.de) dem deutschsprachigen Netzwerk bewegungsorientierter AktionstrainerInnen statt.
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