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ABERLAND
17. Januar, 20:00 - 19. Januar, 21:30
Eine Veranstaltung, die im Abstand von 1 Tag(en) um 20:00 Uhr beginnt und bis zum Samstag, 28. Dezember 2024 wiederholt wird.
Zwei Frauen, Mutter und Tochter, lassen ihren Gedanken freien Lauf und äußern ohne Selbstzensur, was Frauen denken, aber selten laut auszusprechen wagen. Beide sind trotzig und ungerecht, zynisch und verletzlich, doch zu jedem Zeitpunkt lustvoll, emotional und ehrlich. Die studierte Biologin Franziska stolpert sehenden Auges in die Rolle als Hausfrau und Mutter und kämpft darum, ihren eigenen Lebensplan weiterzuverfolgen. Mutter Elisabeth erkennt verspätet, dass ihr Verzicht auf die Erfüllung eigener Wünsche sie in große Abhängigkeit gebracht hat.
Die preisgekrönte Autorin Gertraud Klemm nennt beide typische „ja, aber“-Frauen, die wichtige Entscheidungen in ihrem Leben ständig verschieben, weil sie in der Klemme stecken zwischen Mutterrolle, Gleichberechtigung und Selbstbild. Die pointierte Sprache der Autorin macht ABERLAND trotz aller Bitterkeit zu einer inspirierenden Begegnung mit zwei Frauen, die ihr Scheitern auf kluge Weise reflektieren und damit viel Sympathie verdienen.
Regie: Barbara Herold | Bühne & Kostüm: Caro Stark | Choreografie: Anne Thaeter | Regieassistenz: Malin Alexandersson | Technik: Dulci Jan, Karl Börner
Mit: Maria Fliri, Helga Pedross
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