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Public Art Installation „Queer Way“ von Roberta Lima
Mittwoch, 19. Mai 2021, 13:00 - Samstag, 3. Juli 2021, 19:00
Eine Veranstaltung, die im Abstand von 1 Woche(n) um 13:00 Uhr am Montag, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag und Samstag stattfindet und unbegrenzt wiederholt wird.
Dauer der Installation im Außenraum: 18.05. – 26.11.2021
Die soziale Bedeutung des öffentlichen Raumes wird durch die Pandemie, mit ihren gesundheitspolitischen Regulationen gesellschaftlichen Miteinanders, mehr denn je potenziert. Die Straße als Möglichkeitsraum für soziale Neukonfigurationen begreifend, präsentiert das weisse haus die großflächige und interaktive Installation „Queer Way“ (2016-2021) der Künstlerin Roberta Lima im vom Gehsteig zugänglichen Vorgarten. Die Arbeit bietet eine partizipative Verhandlungsfläche im ersten Bezirk: „Queer Way“ lädt Passant*innen, Schüler*innen, wie auch Besucher*innen dazu ein, sich – unter COVID-19-präventativen Maßnahmen – buchstäblich neuen Perspektiven zu öffnen und kollektiv neue Formen von Gemeinschaft zu erforschen.
Die knapp 10m lange und auf unterschiedlichen Höhen begehbare Arbeit der in Helsinki und Wien lebenden Künstlerin Roberta Lima verkörpert ein statisches Objekt, welches durch die Nutzung und Interaktion von Menschen ihre politisches Potenzial entfaltet: Auf ihr wandernd, werden die Umgebung, werden Mitmenschen verändert wahrgenommen, entstehen sinnbildliche „Perspektivenwechsel“. Dem Migrationshintergrund und den identitätspolitischen Urgenzen der Künstlerin entstammend, symbolisiert die Arbeit bzw. erzählt ihr physisches Erfahren von Roberta Limas erlebten Formen der Diskriminierung und Verletzungen. „Queer Way“ ist ein Versuch, individuelle Strategien der Selbstbehauptung abseits heteronormativer und religiöser Vorschreibungen zu eröffnen. Insofern positioniert sich die Arbeit als ein partizipativer Probeort für post-pandemische Zukünfte.
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