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MEDEA. Ich, ich, ich, ich!
Donnerstag, 5. Dezember 2019, 20:00 - 21:30
Eine Veranstaltung um 20:00 Uhr am Samstag, 7. Dezember 2019
Eine Veranstaltung um 20:00 Uhr am Montag, 9. Dezember 2019
Eine Veranstaltung um 20:00 Uhr am Dienstag, 10. Dezember 2019
Eine Veranstaltung um 20:00 Uhr am Donnerstag, 9. Januar 2020
Eine Veranstaltung um 20:00 Uhr am Freitag, 10. Januar 2020
Eine Veranstaltung um 20:00 Uhr am Samstag, 11. Januar 2020
Eine Veranstaltung um 20:00 Uhr am Dienstag, 14. Januar 2020
Eine Veranstaltung um 20:00 Uhr am Mittwoch, 15. Januar 2020
Eine Veranstaltung um 20:00 Uhr am Freitag, 17. Januar 2020
Uraufführung
Von Gernot Plass
Sehr frei nach „Medea“ von Euripides
Voraufführung
Do 5. Dezember 2019, 20.00
PREMIERE
SA 7. Dezember 2019, 20.00
VORSTELLUNGEN
MO 9. UND DI 10. DEZEMBER 2019, 20.00
Do 9., Fr 10., Sa 11., Di 14., Mi 15., Fr 17. und Sa 18. Jänner 2020, 20.00
Fr 28. und Sa 29. Februar 2020, 20.00
* Im Anschluss an die Vorstellung am 2. Dezember findet ein Publikumsgespräch statt.
„Was? ‚Ich bring sie um?‘ Mein Gott! Das wird man doch noch sagen dürfen!!!“
Der uralte und weltberühmte Mythos von der kindermordenden Barbaren-Prinzessin wird von Gernot Plass für das TAG in eine aufregende Neufassung verpackt und in die Gegenwart verfrachtet.
Medea, die Entführte, Liebende, Betrogene und in die Verbannung Gestoßene, begibt sich auch bei Plass auf den blutigen Weg hin zu ihrer Rache. Themen der Kolonialisierung, der Ausbeutung, des Rassismus, unseres Umgangs mit dem Fremden bis hin zu Außenhandelsverträgen mit Entwicklungsländern klingen an. Aufbereitet in brutalen Konfliktdialogen entfaltet sich eine vielschichtige Handlung mit neuen Wendungen zu einem schauerlichen Vergnügen. Traditionell umrahmt immer noch von einem attischen Chor, dessen Bühnenkraft und epische Funktion genutzt wird, um das Geschehen zu kommentieren.
Gernot Plass erfindet einerseits einen völlig neuen und mit Humor angereicherten Plot. Zum anderen startet er aber auch den Versuch, auf das verlöschende Feuer unserer Beziehungen, Ehen und Abschnittspartnerschaften der Jetztzeit durch die Augen der tragisch gestimmten Griechen zu blicken. Ein Rätsel, unbegreifbar, der Zerstörung anheimgegeben. Blut fließt. Götter werden angerufen. Leid und Gewalt reichen sich unter den Schreien des Entsetzens die Hand.
Ein Muss für alle, die den jahrtausendealten Kampf der Geschlechter auf den Feldern der Treue, der sexuellen Begierden, der Wünsche, Sehnsüchte und des Betrugs in den berühmten Szenen einer Ehe erneut und erneuert erleben wollen.
Vorstellungsdauer ca. 95 Minuten, keine Pause
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