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Henrike Iglesias – OH MY
Freitag, 8. März 2019, 20:00 - 21:00
Eine Veranstaltung, die im Abstand von 1 Tag(en) um 20:00 Uhr beginnt und bis zum Samstag, 9. März 2019 wiederholt wird.
Henrike Iglesias machen sich zur Eröffnung des imagetanz Festivals 2019 und passend zum Weltfrauentag auf, ihre eigenen Sexualitäten zurückzuerobern. Auf der Suche nach alternativen, queeren, feministischen, ausufernden, abwegigen, fantastischen Bildern für das eigene Begehren experimentiert das queer-feministische Performancekollektiv mit Pornografie als Strategie der Selbstermächtigung. Henrike Iglesias laden auf ihr eigenes Pornofilmset ein, die Zuschauer*innen sind live dabei. Alle können kommen. Aber niemand muss kommen.
Am 09. März findet im Anschluss ein Publikumsgespräch im Atelier Augarten – Café statt. Moderation: Denice Bourbon
Warum ist in unserer hochsexualisierten Welt vor allem die weibliche* Sexualität immer noch so stark von Schuld, Scham und Schweigen geprägt? Warum wusste bis vor Kurzem niemand, wie die Klitoris wirklich aussieht? Warum dürfen manche ficken und andere werden immer gefickt? Wer darf im Patriarchat Objekt, wer Subjekt sein? Mit OH MY wollen Henrike Iglesias versuchen, Sprachlosigkeit und Scham hinter sich zu lassen, den eigenen Körper stolz zu bewohnen und die eigene Sexualität zu ownen.
Henrike Iglesias ist ein queer-feministisches Theaterkollektiv based in Berlin und Basel, das 2012 von Anna Fries, Laura Naumann, Marielle Schavan und Sophia Schroth gegründet wurde. Sie begreifen popkulturelle und massenmediale Phänomene als Spiegel gesellschaftlicher Zu- und Missstände und haben es sich zur Aufgabe gemacht, diese aus feministischen Perspektiven zu beleuchten. Mit ihrem Debüt WIR KOMMEN NICHT AUS DEM SHOWBIZ (AUCH WENN MAN DAS VIELLEICHT DENKEN KÖNNTE) gewannen sie 2013 den Publikumspreis beim 100° Berlin Festival der Sophiensæle. Mit dem 2018 produzierten feministischen Liveporno OH MY präsentieren sie zum ersten Mal eine ihrer Produktionen in Österreich.
Credits
Von Henrike Iglesias (Anna Fries, Laura Naumann, Marielle Schavan, Sophia Schroth), Eva G. Alonso, Malu Peeters Konzept, Text, Performance Henrike Iglesias Lichtdesign, Video Eva G. Alonso Musik, Sounddesign Malu Peeters Kostüme Mascha Mihoa Bischoff Produktion ehrliche arbeit – freies Kulturbüro Übersetzung Naomi Boyce
Foto: Paula Reissig
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