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Eva-Maria Raab / Symbols of Trouble
Samstag, 23. September 2017, 13:00 - 18:00
Eine Veranstaltung, die im Abstand von 1 Tag(en) um 13:00 Uhr beginnt und bis zum Sonntag, 5. November 2017 wiederholt wird.
Eva-Maria Raab
le temps d’une vague
Für die Serie „Sonnen Selfies“ hat Eva-Maria Raab die Sonne „von ihrer schönsten Seite“ abgelichtet und dann die analogen Fotos mithilfe des ultravioletten Lichts der Sonnenstrahlen sich selbst entwickeln lassen. In “Space Invasions” überrascht uns die Künstlerin mit der Tatsache, dass es in Wirklichkeit zwei Horizonte gibt: den – bekannten – der Landschaft und – darüber – den der Wolkendecke. Zwei Welten, die übereinander gestapelt ein paralleles Dasein führen und, gemeinsam auf eine Fotographie gebannt, deutlich machen, das wir vor allem von uns Nicht-Sichtbarem umgeben sind. Aktuell beschäftigt sich Eva-Maria Raab mit der fotografischen “Wellenanalyse”. Die Unmöglichkeit des Festhaltens von Phänomenen und Gegenständen bringt das zentrale Thema von Eva-Maria Raab auf den Punkt: welche Bedeutung haben Zeit und Raum in unserer digitalisierten Welt. Welche visuellen Stereotype haben sich bereits in unseren Alltag eingeschlichen und wie kann unser gewohnter Blickwinkel doch noch durchbrochen werden.
Julia Amelie, Martina Menegon & Swati Soharia
Symbols of Trouble
Der Titel der Ausstellung stammt aus dem Buch „Folk Devils and Moral Panics“ des Soziologen Stanley Cohen. Cohen beschäftigt sich mit der Frage, welche Rolle die Massenmedien in der Verbreitung von Angst und Panik in unserer Gesellschaft spielen. Die Ausstellung verlegt die Debatte über die „Symbole der Unruhe“ nun in den Bereich der zeitgenössischen Kunst. Die Künstlerinnen Julia Amelie, Martina Menegon und Swati Soharia befassen sich auf unterschiedliche Weise mit den Fragen: Ist Kunst das bessere Medium zur Schaffung von Bewusstsein als die Massenmedien? Und kann zeitgenössische Kunst eine positive Form moralischer Panik erzeugen
Die Ausstellung wird kuratiert von Cezara Nicola.
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