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Ein kurzer Sommer der Anarchie
Montag, 22. August 2016, 19:30
Eine Veranstaltung, die im Abstand von 1 Tag(en) um 19:30 Uhr beginnt und bis zum Sonntag, 28. August 2016 wiederholt wird.
22.8., 19.30 Uhr – Die Erich Mühsam Revue
Maren Rahmann (Text, Gesang, Akkordeon), Didi Disko (Gitarre) und Dieter Braeg präsentieren die Erich Mühsam-Revue „Doch ob sie mich erschlügen, sich fügen heißt lügen“. Anhand von Texten, Gedichten und Liedern wird das vielfältige Leben Erich Mühsams dargestellt und musikalisch interpretiert. Erich Mühsam blieb sein Leben lang ein kompromissloser Anarchist, den die Staatsanwälte des Wilhelminischen Kaiserreiches genauso hassten, wie die der Weimarer Republik. Burschenschafter und Antisemiten, dazu Sozialdemokraten und Gewerkschaftsbeamte – sie waren nicht seine Freunde. Er sah die heranwachsende Gefahr…
23.8., 19.30 Uhr – Künstlerisch Avantgarden & der Anarchismus
Eine Debatte mit Tom Waibel, Alexander Emanuely und den KünstlerInnen des „Kurzen Sommers der Anarchie“.
25.8., 19.30 Uhr – Pünktlichkeit! & Anarchie
eine veltlinerperforierte erinnerungslücke, weitgehend uninspiriert von robert sommers schrageschrift ‚poesie und disziplin‘ und günther brus’ ‚zerreißprobe‘. hannes löschel – harmonium, gesang w.v.wizlsperger – gesang, aktion, vortrag, kinderelektrogitarre Musikalische Untermalung durch die Musiker Vincenz Wizlsperger und Musiker Hannes Löschel (v.li.n.re.) © Parlamentsdirektion / Bildagentur Zolles KG / Leo Hagen
26.8., 19.30 Uhr – Die Ret-Marut Hypothese
Die rätselhafte Identität B. Travens, dessen «proletarische Abenteuerromane» wie «Das Totenschiff» oder «Der Schatz der Sierra Madre» Riesenauflagen erreichten, hat als erster Erich Mühsam zu knacken versucht. Er identifizierte ihn mit Ret Marut, Schauspieler und Herausgeber der anarchistischen Zeitschrift „Der Ziegelbrenner“ (1917-21). Eine avancierte Spekulation von Martina Adelsberger, Maren Rahmann und Martin Kolber.
27.8., 19.30 Uhr – Entfachte Utopie. Emma Goldman zur Spanischen Revolution
Anlässlich 80 Jahre Beginn der Spanischen Revolution 1936 liest Stefanie Klamuth Dokumente aus Emma Goldmans Nachlass. Wir begeben uns auf eine spannende Reise in die Vergangenheit und werden sehen, wie zeitlos und aktuell die Ideen zur Freiheit sind. Basierend auf dem jüngst erschienenen Buch „Entfachte Utopie“ von David Porter (Unrast, 2016) tauchen wir in die libertären Kämpfe im Spanien der 1930er Jahre ein. (Das Buch kann bei der Veranstaltung käuflich erworben werden)
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