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Schleppen, Schleusen, Helfen. Flucht zwischen Rettung und Ausbeutung
Dienstag, 1. März 2016, 19:00 - 21:00
Buchpräsentation und Diskussion mit Gabriele Anderl (Herausgeberin mit Simon Usaty), Irene Messinger (Politologin und Exil- und Migrationsforscherin) und Herbert Langthaler (asylkoordination österreich)
Im Kontext der Fluchtbewegungen der Jahre 1933-1945 fanden illegale Grenzübertritte wesentlich häufiger statt als allgemein bekannt. Sie erwiesen sich vielfach als lebensrettend … Heute ist das Thema angesichts der immer rigoroseren Abwehrmaßnahmen, mit denen die »Festung Europa« gesichert werden soll, brisanter denn je. Der Band befasst sich mit den unterschiedlichen Formen, Phasen und Motiven der organisierten und individuellen Fluchthilfe oder »Schlepperei« seit den 1930er Jahren und rückt auch die restriktive Aufnahmepolitik der potentiellen Zufluchtsländer als wesentliche Ursache für das Phänomen ins Blickfeld.
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