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Buchpräsentation und Diskussion: Die Hipster
Dienstag, 27. Oktober 2015, 19:00
Trendsetter und Neo-Spießer
Die Klischees über Hipster sind bekannt und breitgetreten: Männer tragen Vollbärte und Umhängetaschen, Frauen Leggings bzw. Jeggings oder Vintage-Kleidchen, verspielte Hüte und Hauben. Hipster eröffnen Grafik-Agenturen, Kaffeeröstereien und Bioläden in den angesagtesten Vierteln der Stadt, spielen Tischtennis während der Arbeitszeit und feiern die Retro-Kultur.
Der Jugendforscher Philipp Ikrath versucht das Phänomen der Hipster gesamtgesellschaftlich zu fassen und geht der mysteriösesten Spezies im artenreichen Biotop jugendlicher Lebensstile in seinem neuen Buch auf den Grund. Und er meint: Wer den Hipster und seine Artverwandten verstehen will, muss sich die Umstände vor Augen führen, die diese Phänomene hervorgebracht haben. Denn junge Subkulturen, egal ob rebellisch oder angepasst, sind immer als Ausdruck der sie umgebenden gesellschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen zu verstehen.
Es diskutieren:
Philipp Ikrath (Autor)
Amira Ben Saoud (Magazin „The Gap“)
Martin Fritz (Kurator und Publizist)
Moderation: Sebastian Fasthuber (Wochenzeitung „Falter“)
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