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Mut zum Leben
Mittwoch, 30. September 2015, 19:30 - 22:00
Greta Klingsberg, 1929 in Wien geboren, spielte im Ghetto Theresienstadt über fünfzig Mal die weibliche Hauptrolle in der Kinderoper „Brundibár“ von Hans Krása. Im Oktober 1944 wurde sie nach Auschwitz überstellt, nach Einsatz als Zwangsarbeiterin kam sie erneut nach Theresienstadt. 1946 zog sie nach Palästina und traf ihre Eltern wieder. Sie begann ein Musikstudium, arbeitete beim israelischen Rundfunk und wirkte als Sängerin in Chören. Heute lebt sie in Jerusalem und ist eine weltweit gefragte Zeitzeugin, vor allem im Bereich der Holocaust education für Kinder und Jugendliche.
Die Österreichische Gesellschaft für Exilforschung (öge) würdigt Greta Klingsbergs unermüdliches Engagement für die Aufklärung über die Shoah, ihren Einsatz für Verständigung und gegen Antisemitismus, Rassismus und jede Form des Vorurteils mit der Verleihung der Ehrenmitgliedschaft. Im Rahmenprogramm werden die beiden Dokumentarfilme Mut zum Leben und Wiedersehen mit Brundibár gezeigt.
Anmeldung erbeten (beschränkte Platzanzahl):
s.usaty@exilforschung.ac.at
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