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Zivilgesellschaft im Konflikt: Vom Gelingen und Scheitern in Krisengebieten
Sonntag, 5. Juli 2015, 08:00 - 19:00
SOMMERAKADEMIE 2015
5. bis 9. Juli an der Friedensburg Schlaining
Zivilgesellschaft im Konflikt: Vom Gelingen und Scheitern in Krisengebieten
Die nächste Sommerakademie an der Friedensburg Schlaining widmet sich der Thematik des zivilgesellschaftlichen Engagements in Krisen und Konflikten. Welche Konzepte und Ideen liegen dem Begriff der Zivilgesellschaft zugrunde? Worin unterscheiden sich einzelne Zugänge in Theorie und Praxis? Welche Möglichkeiten haben zivilgesellschaftliche AkteurInnen zur Umsetzung ihrer eigenen Ziele, und wie sehr sind diese mit den Bedürfnissen der betroffenen Menschen in den jeweiligen Konflikten kompatibel? An welche Grenzen stoßen zivilgesellschaftliche Initiativen dabei und aus welchen Gründen? Dazu will die Sommerakademie ein umfassendes und kritisches Forum für alle Interessierten sein – unabhängig von ihrem Vorwissen, ihrer Ausbildung oder aktuellen (Berufs-)Tätigkeit.
Die Zivilgesellschaft hat schon seit Jahrzehnten eine tragende Rolle in der Konfliktbearbeitung weltweit. Ob in Friedensverhandlungen, der humanitären Hilfe in Kriegen und bei Katastrophen oder in der Entwicklungszusammenarbeit – zivilgesellschaftliches Engagement in Krisengebieten ist nicht wegzudenken. Dabei stoßen zivilgesellschaftliche AkteurInnen oft auch an ihre Grenzen. Auch ist häufig eine Kooperation nicht nur mit anderen zivilgesellschaftlichen, sondern ebenso mit staatlichen oder militärischen AkteurInnen notwendig. Doch diese Zusammenarbeit gestaltet sich mitunter schwierig und scheitert in einigen Fällen. Konflikte ergeben sich aber auch zwischen nicht-staatlichen internationalen AkteurInnen und den lokalen Hilfskräften und Nichtregierungsorganisationen vor Ort, etwa wenn letztere etwa zu wenig in internationale Initiativen eingebunden werden oder lokale Expertise unberücksichtigt bleibt.
Über Möglichkeiten und Grenzen zivilgesellschaftlichen Engagements in der internationalen Konfliktbearbeitung sprechen und diskutieren von 5. bis 9. Juli 2015 über 20 ExpertInnen aus Zivilgesellschaft, Wissenschaft, Politik und Staatsdienst. Die Veranstaltung wird im Rahmen des Conflict, Peace and Democracy Clusters (CPDC) vom Österreichischen Studienzentrum für Frieden und Konfliktlösung gemeinsam mit dem Zentrum für Friedensforschung und Friedenspädagogik (Universität Klagenfurt), dem Demokratiezentrum Wien sowie dem Institut für Konfliktforschung (Wien) organisiert.
Aktuelle Informationen zur Sommerakademie gibt es regelmäßig auf unserer Facebook-Seite unter https://www.facebook.com/Friedensburg.Schlaining.
Für Rückfragen und nähere Informationen stehe ich Ihnen bzw. Euch sehr gerne zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen von der Burg Schlaining
Maximilian Lakitsch
Dr. Maximilian Lakitsch, MMag., M.A.
Researcher
+43 (0)3355 2498 519
lakitsch@aspr.ac.at
https://aspr.academia.edu/MaximilianLakitsch
Austrian Study Center for Peace and
Conflict Resolution (ASPR)
Rochusplatz 1
A-7461 Stadtschlaining/Austria
www.aspr.ac.at
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